Everglades Nationalpark

Der Everglades-Nationalpark beherbergt ein scheinbar endloses Labyrinth subtropischer Feuchtgebiete und beherbergt auf einer Fläche von 6104 Quadratkilometern ein eigentümliches Ökosystem. Der Park grenzt an Everglades City und die Upper Keys des Floridas Archipels und ist auch in der Nähe von Florida City und Miami. Teile des üppigen Sumpfgebiets des Parks sind mit einem reichen Netz von Mangroven bewachsen, die bekanntermaßen das größte Ökosystem der westlichen Hemisphäre darstellen, und bieten einen Brutplatz und Lebensraum für eine Vielzahl von Watvögeln und eine vielfältige Tierwelt. Seine dunklen, tropischen Tiefen sind in grasbewachsene Flüsse und dichte Sümpfe gehüllt, die die Heimat des berühmten amerikanischen Alligators, der Westindischen Seekuh, 350 Volierenarten, 36 gefährdete Arten und des majestätischen, aber schwer fassbaren Florida-Panthers sind. Tropische Hartholzarten bilden ideale Unterkünfte für die fast 50 Reptilienarten, die im Park vorkommen, während feuchte Prärien mit ihrem Brackwasser das Wachstum von Sukkulenten wie Salz- und Glaskraut fördern. Während moderne Probleme wie die globale Erwärmung und der Anstieg des Meeresspiegels das empfindliche Ökosystem des Parks erheblich bedrohen, sind die Everglades weiterhin eine Schönheit, die alle Besucher staunen lässt.